Warum ???

 Papa für Dich

Wo seit ihr? frage ich das kleine Licht. Hier sind wir! Papa, spürst Du uns nicht? Wir spüren Dich, doch sehen wir Dich nicht, entgegne ich dem Licht und höre, wie es spricht: Es zählt nicht, was Du siehst oder nicht, wichtig ist nur, Du spürst unser Licht - in Dir, Papa, nicht äußerlich! Wir spüren Dich deutlich, innerlich. Zum Greifen nah, fehlt nur ein Stück. Zum richtigen Glück. Warum seit ihr gegangen, mein kleines Licht, so traurig bin ich, ohne euch. Ach Papa, so weine doch nicht. Wir sind in Sicht, schließe die Augen und fühle uns, wir sind ganz nah. Warum? ich wieder frag', warum nur gehst Du, kleines Licht, lässt mich im Stich, ich liebte Euch! So lieb uns weiter, wir sind doch da! Warum? ist alles, was aus mir spricht, und so erklärt mir das kleine Licht: Nicht traurig sein Papa, wir lieben Dich. Mama wollte nicht, hinderte uns zu werden was wir werden wollten, Dein gesundes kleines Licht. Nie wollten wir verlassen Dich, doch mussten wir, wollten' doch nicht Papa, verstehst Du uns? Schmerzlich erkläre ich dem Licht, am Verstehen scheitert es nicht, nur tut es so weh. Unser Papa, so weine nicht. Zeit vergeht, bald sind wir wieder in Sicht! Kämpfe für uns! Wir brauchen Dich! Wir lieben Dich! Mein süßes kleines Licht, wie kann ich kämpfen um Euch, Ihr seit doch schon tot. Nein Papa, nicht tot sind wir. Nur Zeit brauchen' wir, ein bisschen nur, wir bitten Dich, empfange uns, gleich herzlich wie beim ersten Mal! Wie anders außer herzlich könnt' ich empfangen euch, Du süßestes Licht, sehnsüchtig erwarte ich euch! Also dann Papa, nicht traurig sein! Erwarte uns, bald sind wir dein. Unser Licht soll strahlen, richtig hell, so dass Du nie den Mut verlierst; tot ist nicht unser Lebenslicht, nur der Körper musste gehen. Wir sind bei Dir, wir leuchten Dir, niemals mehr sollst Du trauern um uns - es gibt keinen Grund. Du wartest auf uns und wir auf Dich. Wir lieben Dich.